Freitag, 29. Dezember 2017

1976 Sylvester - Feuerwerk



Der Blick des Fotografen, Ernst Gaiser,  richtet sich vor 41 Jahren, am 31. Dezember 1976, von der Höhe aus in Richtung Walddorf, dessen Ortskern versteckt in der Senke des Mühlbachtals liegt. Somit reicht sein Blick über das Dorf hinaus zum Schönbuchrand im Hintergrund. Die oberen Häuser, z. B. an der Gartenstraße, erfasst das Foto. Das aufsteigende Feuerwerk markiert die Lage des Dorfes. Der Standort des Fotografen war am „Schonen Weg“, auf der Höhe des heutigen Gewerbegebietes „Bullenbank“. Im amtlichen Ortsplan ist diese Wegbezeichnung nicht zu finden.
 
Bildertanzquelle: Ernst Gaiser

Mit diesem Foto wünschen wir allen unseren Blog - Besuchern ein gutes Neues Jahr 2018!

Dienstag, 26. Dezember 2017

Vorweihnachtszeit



Trotz unwirtlicher Witterung hatten sich Freitagabend  vor dem zweiten Advent viele auf den Weg zum Adventssingen  gemacht, um einen stimmungsvollen Adventsabend in Gemeinschaft mit anderen zu erleben. Es war ein Abend für die ganze Familie. Generationsübergreifend, Großeltern, Eltern und Kinder sangen und feierten in familiärer Atmosphäre miteinander den Advent.

 

Frau Edith Schmidt, rechts, Leiterin der Flötengruppe des Musikvereins, gibt Ihren Flötenkindern letze Anweisungen. Ganz wichtig, alle Flöten müssen auf den gleichen Ton gestimmt sein. Auf dem Foto sehen wir von links: Lilly Dahlberg, Hannah Jones, Naja Tribusser, Johanna Schneider, Sonja Decker.

 
Zwischen den Liedern erklärt Frau Armbruster die Geschichte des Advent, des Adventskranzes und den biblischen Bezug einzelner Lieder.
 
 Das Publikum lauscht aufmerksam dem Flötenvorspiel der Kinder vor jedem Lied. 
  
Nach dem Singen folgte der gemütliche Ausklang mit warmem Kinderpunsch. Erwachsene hatten die Wahl zwischen Glühmost und Kinderpunsch.  

 Frau Schmidt, die Flötenlehrerin der Kinder, war für Gespräche immer gut „umlagert“.

Montag, 27. November 2017

2017 - Adventssingen



Herzliche Einladung zum  Adventssingen
Freitag, 08. Dezember 2017, 19.00 Uhr, Scheune, Dorfstraße 14

Traditionell am Freitag vor dem 02. Advent, dieses Jahr ist es der 08. Dezember, 2017, um 19.00 Uhr, findet wieder das offene Adventssingen des Kulturgütervereins in der Scheune der Dorfstraße 14, Ortsteil Häslach, statt. Herzlich eingeladen sind alle, die gerne singen und dabei einen besonderen, sehr stimmungsvollen Adventsabend in der Gemeinschaft mit anderen erleben möchte. Es ist ein Abend für alle Generationen. Wie seit dem Start 2006, spielt und begleitet die Blockflötengruppe des Musikvereins Walddorfhäslach, unter Leitung  von Edith Schmid,  das Singen.


 Adventssingen 2016 
Bildertanzquelle: Erika Armbruster


Einführend gibt es Interessantes über die Herkunft des Advents und der Entstehungsgeschichte des Adventskranzes zu erfahren. Entsprechen des Urmodells des Adventskranzes, einem Wagenrad mit Kerzen, wie es 1839 zum ersten Mal in einem Waisenhaus von Johann Hinrich Wichern in Hamburg als Kranz verwendet wurde, hängt ein solches auch in der Scheune von der Decke, neben einem Adventskranz, wie wir ihn heute kennen.

Nach dem Singen werden wärmende Getränke angeboten, Kinderpunsch für die Kinder und Glühmost für die Erwachsenen, dazu leckeres Weihnachtsgebäck.
Im urigen Ambiente der über 200 Jahre alten Scheune, klingt so dieser Adventsabend gemütlich aus.

Der Eintritt ist frei. Die Veranstalter freuen sich jedoch über Spenden.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.












Adventssingen


Montag, 20. November 2017

EIN TIEFBEWEGTER NACHMITTAG - Zwischen Krieg, Einmarsch und Besatzung





Mehr als 250 Bürger aus Walddorf, Häslach und Umgebung kamen gestern in die Gemeindehalle von Walddorfhäslach, um sich in zwei Stunden (und mehr) die Schicksale der Menschen aus unserer Region während des Krieges und in der Besatzungszeit anzuhören. Es war - wie in der Woche zuvor in Altenburg - mucksmäuschenstill im Saal. Es wurde nicht einmal gehustet, so gebannt waren die Zuschauer von den Erzählungen. Einige der Zeitzeugen (wir haben rund 30 Kinder, Jugendliche von damals) interviewt, waren gekommen, um zu sehen, was aus ihren Kamera-Interviews geworden ist. Sie waren sehr aufgeregt gewesen, doch dann überglücklich, als sie merkten, wie gut ihre Geschichten von den Menschen im Saal aufgenommen wurden. Auch wenn die Aufmerksamkeit natürlich emotional besonders den Zeitzeugen aus Walddorf und Häslach galt, nahm die Spannung nicht ab, wenn die anderen zu Worte kamen - aus Altenburg, aus Betzingen, aus Pfullingen, aus Eningen, aus Lichtenstein und natürlich aus der Kernstadt Reutlingen. 
In Walddorfhäslach hatte die Organisation des Sonntagnachmittags der Kulturgüterverein übernommen, der dies unter der Leitung von Erika Armbruster und René Maurer in ausgezeichneter Weise gemeistert hat.
Persönliche Anmerkung: Auch wenn ich als Macher des Films alles andere als neutral oder objektiv bin und die dargestellten Szenen bis zur Genüge kenne, beim Betrachten dieses Films in der Gemeinschaft ist mir manches, was die Menschen in die Kamera erzählt haben, so zu Herzen gegangen, dass ich gegen die Tränen ankämpfen musste. Die Menschen, die hier auftreten, sind - und so das allgemeine Urteil - ganz einfach "echt" (Erika Armbruster), absolut authentisch. Ehrlich, das ist es, was mich ganz besonders stolz macht. Raimund Vollmer

Bildertanz-Quelle:RV